Stargard 2016

71 Jahre nach der Flucht ein Wiedersehen in der Geburtsstadt

Stargard 2016

Ein Wiedersehen nach 71 Jahren!

Weihnachten 2015 wurden wieder alte familiäre Erinnerungen ausgetauscht. In diesem Zusammenhang äußerte mein Vater, dass er gerne noch einmal nach Stargard möchte und darüber hinaus das erste mal wieder nach Dolgen im ehemaligen Kreis Dramburg.


Und so machten wir eine Vater- und Sohn-Tour im Frühjahr 2016 nach Stargard. Von Hamburg-Zob ging es mit dem Bus nach Stargard.

Es war eine wunderschöne Woche mit sehr vielen Eindrücken und Erinnerungen, besonders für meinen Vater!


Über den Abstecher nach Dolgen wird hier berichtet.

Das Elternhaus von Gerhard Hoppe

Im ersten Stock ganz links wohnten die Eltern von Gerhard Hoppe. Diese Familie ist nicht verwand mit der Familie von und um Paul Hoppe (meinem Großvater). 


Das Haus ist den Erinnerungen meines Vaters nach in gleichem Zustand, wie 1945. Nur der Außenanstrich wurde mal erneuert. Die Schwester meiner Großmutter Gerda, Dora Groll, heiratete Gerhard und erhielt damit zufällig den gleichen Nachnamen wie Gerda.


Dora und Gerd Hoppe wohnten am Franz-Seldte-Weg. Onkel Gerhard war Krankenpfleger im Stargarder Krankenhaus. 


Als er von der schweren Verwundung seines Schwagers Paul Hoppe an der Ostfront erfuhr, wurde ihm der Besuch aus einem anderen Frontabschnitt im Feldlazarett erlaubt. Ihm verdanken wir die Aufnahme der Grabstätte meines Großvaters. Gerda und Dora flohen im Februar 1945 gemeinsam nach Westen. 


Gerhard überlebte den Krieg und fand zu seiner Familie. Bis zu ihrem Tod lebten sie in Bremervörde.

Hindenburgstraße 24 in Stargard/Pommern....heute: Hetmana Stefana Czarnieckiego 26
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