Stargard 1979

1979 reisten Gerda, Dora und Gerhard Hoppe erstmalig nach 1945 nach Stargard!

Stargard 1979

Ein Wiedersehen nach 34 Jahren!

Meine Großmutter Gerda Volkmann, verwitwete Hoppe und geborene Groll unternahm zusammen mit ihrer Schwester Dora Hoppe, geborene Groll, nach 34 Jahren erstmalig wieder eine Zeitreise nach Stargard.

Erst sehr viel später erzählte mir mein Vater davon und ich erhielt die alten Aufnahmen des Besuches.
Teilweise waren die Bilder total farbstichig, besser als in diesem hier gezeigten Zustand habe ich sie mit einer Bildbearbeitung nicht hinbekommen.
Dennoch sind sie im Vergleich zum Originalzustand gut geworden.

Stargard war 1979 noch nicht ohne Weiteres so einfach zu bereisen. Beide Frauen hatten sich einer organisierten Reisegruppe mit einer Reise nach Stettin angeschlossen. In Stettin haben sie sich von der Reisegruppe getrennt und sind mit einem Taxi nach Stargard gefahren.
Dort haben sie fast alle Bezugspunkte ihrer Familie besucht. Nur Dolgen im ehemaligen Kreis Dramburg nicht. Dafür blieb keine Zeit.
Oma hat sich nicht getraut, die Bewohner des Langemarkplatzes 12 (oder auch Moltkestraße 23) aufzusuchen.
Meine Tante dagegen klingelte an ihrer ehemaligen Wohnungstür am Franz-Seldte-Weg und wurde auch hinein gebeten.
Aus ihren Erzählungen erfuhr mein Vater, dass sich nach 34 Jahren an der Wohnung fast nichts verändert hatte. Sogar die alten Tapeten aus Februar 1945 waren noch vorhanden! Dies mit den erkennbar hellen Flecken, wo früher ihre Familienbilder hingen. Nachvollziehbar, dass dieser Besuch in alter Heimat stark emotional war.

Nach meinem Wissen war dies dann auch das letzte Mal, dass beide in Stargard waren.

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